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marieause

Posted on 29.4.2024

Ich habe mich sofort in das wunderschöne Cover und den Buchschnitt verliebt. Dazu gibt es dann mit dem zweiten Band auch noch eine Buchschnitt-Fortsetzung, welcher die beiden Bände zu einem kleinen Kunstwerk werden lässt. Die Handlung spielt in Norwegen - mein Urlaubsziel in diesem Jahr und deshalb perfekt zur Einstimmung. Leider kommt gar nicht so viel Norwegen-Feeling herüber, ab und an, aber es hätte für meinen Geschmack ruhig mehr sein können. Es geht um Freya, deren Freund und große Liebe Hendrik ums Leben gekommen ist. Und um Emil und Lene - die zusammen mit Hendrik Drillinge sind bzw. waren und wie Freya mit dem Verlust nicht wirklich klarkommen. Die Trauer und der jeweils unterschiedliche Umgang wurden einfühlsam beschrieben, ich konnte mich hier in alle Beteiligten einfühlen, das hat mir gut gefallen. Zwischen Emil und Freya scheint sich langsam aber sicher im Verlauf der Handlung Gefühle zu entwickeln - und ihre Umwelt reagiert verstört darauf. Hier fand ich sowohl Emils als auch Freyas Eltern ganz fürchterlich und ihre Handlungen und Äußerungen auch nicht wirklich realistisch. Und dann gibt es da noch das große Rätsel um Hendriks Todesumstände - und das ging mir richtiggehend auf die Nerven. Über viele, viele Seiten ist nämlich nur ein großes Thema omnipräsent. Das hat sich ständig wiederholt und war sehr ermüdend für mich. Denn wirklich interessant war das nicht, vor allem in der Endlosschleife und so ausführlich. Als diese eine Mission geglückt war, habe ich aufgeatmet. Überhaupt hatte das Buch einige Längen. Insgesamt bin ich etwas zwiegespalten und mir nicht sicher, ob ich den zweiten Band wieder lesen werde.

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